Zahnschmerzen: Diese Hausmittel können Beschwerden lindern

Heilkräuter wie Pfefferminze helfen gegen ZahnschmerzenZahnschmerzen können für Betroffene kaum auszuhalten sein. Umso schlimmer, wenn sie mitten in der Nacht oder am Wochenende auftreten, wenn der hauseigene Zahnarzt nicht da ist. Auch jetzt zur Urlaubszeit kann es durchaus sinnvoll sein, sich mit Hausmitteln zu beschäftigen, die diese Beschwerden bei Zahnschmerzen lindern können. Denn vor allem wenn Sie im Urlaub sind, können Sie Zahnschmerzen nicht gebrauchen. Mehr noch: Wenn Sie nicht gerade in Deutschland Ihren Urlaub verbringen, werden Sie sich wahrscheinlich mehr schlecht als recht mit dem Zahnarzt verständigen können. Da können einfache Hausmittel helfen, die schlimmsten Zahnschmerzen selbst zu bekämpfen. Und wir verraten Ihnen, wie Sie das tun können.

Hausmittel gegen Zahnschmerzen: Kühlen

Wenn Ihre Zahnschmerzen daher kommen, dass sich ein Zahn oder ein Teil des Zahnes entzündet hat – was übrigens relativ häufig der Fall ist – dann kann Ihnen Kühlung eine kleine Linderung verschaffen.

Durch die kühle Temperatur wird die Umgebung des Zahnes beruhigt und die Entzündungsreaktion nimmt etwas ab. Zum Kühlen können Sie beispielsweise Eiswürfel verwenden, die Sie in einen Gefrierbeutel füllen oder Sie nehmen ein Kühlakku und halten es auf die schmerzende Stelle. Vor allem bei einem Kühlakku sollten Sie darauf achten, dass Sie es mit einem Handtuch oder einem anderen Stück Stoff umwickeln. Ansonsten könnte es zu sehr kühlen und im schlimmsten Fall zu Verletzungen auf der Haut führen.

Hausmittel gegen Zahnschmerzen: Heilkräuter

Vor allem gegen entzündliche Zahnschmerzen können Kräuter helfen. Kamille und Pfefferminze beispielsweise sind dafür bekannt, dass sie antibakteriell wirken und damit mit etwas Glück die Entzündung bekämpfen können.

Kochen Sie sich zum Beispiel einen starken Sud aus Kamille und lassen ihn abkühlen. Dann nehmen Sie einen kleinen Schluck in den Mund und ziehen den Sud immer wieder durch die Zähne hindurch. So gelangt die Kamille auch in die Zahnzwischenräume und kann an der betroffenen Stelle ihre Wirkung entfalten.

Alternativ können Sie sich in der Apotheke auch Kamillen-Extrakt besorgen, nach Packungsbeilage verdünnen und damit gurgeln.

Unter Umständen kann es auch helfen, wenn Sie das Konzentrat direkt auf den schmerzenden Zahn auftragen. Das geht am besten und hygienischsten mit einem Wattestäbchen.

Ähnlich können Sie auch mit anderen [amazon_textlink asin=’3809441260′ text=’Heilkräutern ‚ template=’ProductLink‘ store=’zahnschmerzenwissen-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’1fa6138b-cf76-44bb-83d1-e2cd743d3989′]wie beispielsweise

  • Pfefferminze
  • Melisse
  • Salbei

verfahren. Am besten, Sie probieren aus, welches Kraut bei Ihnen den meisten Erfolg hat.

Einige Zahnschmerz-Geplagte können auch mit grünem oder schwarzem Tee eine gute Wirkung erzielen, so dass Ihnen der Schmerz für einige Zeit genommen wird.

Hausmittel gegen Zahnschmerzen: Pflanzliches Schmerzmittel

Seit vielen Jahrhunderten wird Weidenrinde genutzt, um Schmerzen zu mindern und kann dementsprechend auch bei Zahnschmerzen angewendet werden. Allerdings sollten Sie dabei wirklich vorsichtig sein. Weidenrinde enthält den Wirkstoff Salicylsäure, der eng mit dem Wirkstoff von Aspirin verwandt ist.

Jedoch kann Weidenrinde – ähnlich wie andere Arzneimittel auch – Nebenwirkungen haben. So greift sie beispielsweise den Magen an und kann blutverdünnende Effekte haben. Vor allem bei Nierenproblemen kann es zu Komplikationen kommen. Daher gilt: Vor der Anwendung von Weidenrinde in Eigenregie sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt Rücksprache halten, ob dieses pflanzliche Schmerzmittel bei Ihren Zahnschmerzen angewendet werden kann.

Bitte bedenken Sie auch, dass nicht alles, was für Erwachsene unproblematisch ist, auch von Kindern vollkommen bedenkenlos eingenommen werden kann. Aspirin sollten zum Beispiel Kinder und Jugendliche überhaupt nicht einnehmen, da es potenziell die Möglichkeit gibt, dass durch die Einnahme das sogenannte Reye-Syndrom ausgelöst werden kann. Dieses Syndrom verläuft in der Mehrzahl der Fälle sogar tödlich.

Hier ist daher besondere Vorsicht geboten und Kinder und Jugendliche sollten, wenn möglich, überhaupt nicht in Eigenregie behandelt werden.